Kapitel Nr.
Kapitel 21.05

Auch bei der Sekundarschule für Mädchen war Visp Pionier

Mit der Gründung der ersten Sekundarschule des Oberwallis in Visp im Jahr 1935 war ein wichtiger, ja entscheidender Markstein für die schulische Ausbildung der hiesigen Jugend gesetzt worden – allerdings nur für die Knaben. Für die Mädchen hatte man wenige Jahre zuvor die Haushaltungsschule ins Leben gerufen; damit waren sie nach der Meinung der Verantwortlichen angesichts der Stellung, die junge Frauen im damaligen wirtschaftlichen Leben zu erwarten hatten, genügend bedient.

Beschränkte Bildungsmöglichkeiten für Mädchen

Zwar gab es die Handelsschule im Institut des Klosters St. Ursula in Brig, doch war diese den Töchtern aus privilegierten Verhältnissen vorbehalten. Von einer akademischen Ausbildung für die jungen Frauen war im Oberwallis überhaupt nicht die Rede.

Die Nachkriegszeit mit ihrem immer schneller werdenden Aufschwung in vielen Lebensbereichen erwirkte, wenn auch noch langsam, eine bessere Anerkennung der Fähigkeiten der Frauen – Fähigkeiten, die nur darauf warteten, durch höhere Bildung weiterentwickelt zu werden. Dennoch konnten sich viele noch lange nicht vorstellen, dass es in Visp oder im übrigen Oberwallis eines Tages zur Schaffung einer Mädchen-Sekundarschule kommen könnte. Bis man sich in der Bevölkerung endlich ernsthaft mit diesem Problem befasste, vergingen einige weitere Jahre. Langsam wuchs in der Burgschaft die Zahl derjenigen, die eine solche Idee zwar kühn fanden, aber dennoch als realistisch einschätzten. Ende der 50er-Jahre wurde das Vorhaben einer Mädchenschule auch bei den zuständigen Behörden ein Thema.

Die Pionierklasse der ersten Mädchen-Sekundarschule des Oberwallis von 1961 in Visp mit Sekundarlehrerin Berta von Riedmatten, v. l. n. r. oberste Reihe: Hannelore Blatter, Rosemarie Schmid, Erika Kräutler, Reanne Müller, Brigitte Roten, Esther Studer, Marianne Wasmer, Elisabeth Bellwald. Mittlere Reihe: Edith Wasmer, Adele Huser, Beatrice Albrecht, Elisabeth Sarbach, Giuliana Lisi, Marie Lerjen, Helga Wederich. Unterste Reihe: Anna Domig, Marianne Imesch, Ines Venetz, Annemarie Tschopp. Auf dem Bild fehlen Monique Stoffel, Lorly Hutter, Christa Schwery, Marie-Luise Furger, Beate Heinzmann, Jacqueline Henzen, M. Josianne Imstepf.

Aus: «50 Jahre Sekundarschule Visp», 1985

Mädchen-Sek zehn Jahre vor Frauenstimmrecht

Anfang 1961 – zehn Jahre vor der Einführung des Frauenstimmrechts und eine ganze Generation nach der Schaffung der Sekundarschule für Knaben – führten Schulkommission und Gemeinderat mit dem kantonalen Erziehungsdepartement Verhandlungen betreffend die Einführung einer Mädchenschule in Visp. Der Departementschef, Staatsrat Marcel Gross, behandelte das Gesuch zügig und gab postwendend grünes Licht mit dem erfreulichen Kommentar: «Die Mädchen-Sekundarschule wird die erste im Oberwallis sein und als solche bestimmt in weiten Kreisen grossem Interesse begegnen.»

Mit Begeisterung und im Rekordtempo wurden die Vorbereitungen getroffen, sodass im Herbst 1961 das erste Schuljahr unter der Leitung der kompetenten Sekundarlehrerin Berta von Riedmatten aus Sitten in Angriff genommen werden konnte. 26 Schülerinnen hatten zuvor die unerlässliche Aufnahmeprüfung bestanden; dasselbe war gleichzeitig nur gerade neun Knaben aus Visp gelungen!

Visp leistete also auch hier wertvolle Pionierarbeit für den gesamten deutschsprachigen Kantonsteil und räumte mit Parolen wie «Studieren ist nichts für Mädchen, sie werden sowieso heiraten» endgültig auf. Für die Visper Gemeindeväter und auch die Bevölkerung war somit die viel zitierte und gerühmte Chancengleichheit wenigstens auf dieser bedeutenden Bildungsstufe zur Selbstverständlichkeit geworden.

Sicher war das Experiment Mädchen-Sekundarschule Visp von manchen Personen mit Skepsis verfolgt worden; dass diese unbegründet war, ist längst erwiesen. Viele Schülerinnen haben hier eine solide Grundlage für ihren Lebensweg erworben und sicher eine schöne und wertvolle Schulzeit erlebt.

Nach 40 Jahren ging die alte Schulordnung mit Sekundarabschluss und Haushaltungsschule zu Ende. Zu diesem Zeitpunkt zählte man in Visp 13 Sekundarklassen, zwei Abschlussklassen und drei Haushaltungsklassen, die von 18 vollamtlichen Lehrpersonen und 14 Hilfskräften betreut wurden.

Das war der zweite Jahrgang der Visper Mädchen-Sekundarschule in seinem dritten Schuljahr, was den kleinen Bestand von sieben Schülerinnen erklärt. Einige hatten nämlich die Schule bereits verlassen, sei dies, um eine Berufslehre anzutreten oder um sich anderswo weiterzubilden, und wieder andere hatten den Aufstieg nicht geschafft. Das Bild zeigt v. l. n. r. in der oberen Reihe: Lehrerin Berta von Riedmatten, Madeleine Karlen, Ruth Meichtry, Elsbeth Imboden, Liliane Ruppen, Marie-Therese Heldner. Untere Reihe: Rosmarie Müller, Marie-Therese Schnidrig, Marie-Therese Sarbach, Hilda Gsponer.

Fotograf unbekannt, in Fux 2005

Separate Mädchenklassen trotz Mehrkosten

Da vorübergehend Schulräumlichkeiten fehlten, wollte man zuerst gemischte Klassen führen. Geistliche Herren an der Spitze der Sekundarschulkommission wussten dies zu verhindern. Entscheidend war schliesslich das Veto des kantonalen Erziehungsdepartements mit der folgenden Begründung: «Es ist doch Tatsache, dass unverdorbene Knaben und Mädchen zur Zeit der beginnenden Reife, welche in die letzten Schuljahre fällt, auseinanderstreben und nach Geschlechtern unter sich allein sein wollen. Die Natur verlangt das, gerade zur ruhigen besseren Entfaltung der beidseitigen Eigenheiten. Es hat doch keinen Sinn, dass die Erziehung dieses Naturgesetz kneble …» Weiter meinte das Departement, dass «Knaben und Mädchen gerade im Sekundarschulalter ein besonders verständnisvolles Eingehen und eine grosse Rücksichtnahme auf ihre seelische, geistige und körperliche Eigenart verlangen» und dass die Erfahrung es vielfach bewiesen habe und immer noch beweise, dass gemischte Schulen dieser Forderung nicht genügend Rechnung zu tragen vermochten.

Schweren Herzens sahen sich so die Visper Behörden gezwungen, eine eigene Mädchenklasse zu führen, obwohl dies eine finanzielle Mehrbelastung bedeutete.

Erst 1968 gab es in Visp erstmals eine gemischte Sekundarklasse (3. Stufe). Mädchen und Knaben wurden im gleichen Schulzimmer unterrichtet; nebeneinander sitzen wollten oder – wahrscheinlicher – durften sie vorerst noch nicht. Vier Jahre später gehörten strikt nach Geschlechtern getrennte Klassen der Vergangenheit an; grundsätzlich wurden alle Klassen, auch auf der Primarstufe, gemischt unterrichtet.

Frauen-Stimmrecht klar angenommen

Bei der Abstimmung über das Frauenstimmrecht vom Wochenende des 7. Februar 1971 stimmten in Visp 563 Ja und 156 Nein. In Eyholz standen 41 Ja 23 Nein gegenüber. Im Wallis lautete das Ergebnis 79,9 Prozent Ja gegenüber 20,1 Prozent Nein.

Boden für Neubau «Bethania»

Im Herbst 1963 erwarb die Gemeinde Visp von der Burgerschaft Bürchen oberhalb des Skilifts Blatt ein Terrain mit einer Ausdehnung von 10 030 Quadratmetern für die Verlegung des Kinderheims Bethania Hellela ins Blatt. Der Kaufpreis betrug 2.50 Franken pro Quadratmeter. Die Verwaltung gedachte diesen Boden der Stiftung Bethania für die Erstellung des Kinderheims im Baurecht zur Verfügung zu stellen.

Internat im Alten Spittel

Das Alte Spittel aus dem Jahr 1584 wurde 1965 zum Internat der heilpädagogischen Schule Oberwallis umfunktioniert.

Vereinslokal für Pfadi und Blauring

Am 10. Dezember 1967 übernahmen die Pfadfinder und der «Blauring» die Räumlichkeiten des früheren Schiessstands südlich des Friedhofs.

Wechselnde Schulstandorte

Die neue Mädchenklasse der Sekundarschule wurde im Pavillon beim alten Schulhaus einquartiert, dort, wo heute die Turn- und Spielhalle steht. Als die Zahl der Sekundarschülerinnen erfreulicherweise bald grösser war, reichte der Pavillon nicht mehr aus. Zuerst fanden die Mädchenklassen im Erdgeschoss des Pfarrhauses Platz, dann im Rathaus, wo sie erstmals mit den Knabenklassen in Berührung kamen.

Als schliesslich auch diese Räume den stetig wachsenden Anforderungen nicht mehr genügten, durfte 1967 das neue Schulhaus in den Baumgärten bezogen werden. Dort standen 16 Klassenzimmer, eine voll ausgebaute Haushaltungsschule für vier Klassen, drei Werkräume, Handarbeitszimmer, Zeichensaal, ein prächtiger Singsaal, ein Arbeitsraum für die Frauenvereine, ein Abwartshaus mit Aufenthaltsraum für Schüler aus der Region und das Büro der Schuldirektion zur Verfügung. Eine schöne Gartenanlage ergänzte dieses grosse Werk. Die 1966 eingeweihte Schulanlage in den Baumgärten kostete 4,07 Millionen Franken.

Das zweite Visper Schulhaus wurde 1964–1967 in den Baumgärten errichtet, die der Anlage den Namen gaben. Im Schulhaus Baumgärten wurde ab 1967 unterrichtet.

© Christian Pfammatter

Abschlussklasse löste Wiederholungsschule ab

Schüler, die nicht in die Sekundarschule übertreten konnten, mussten während zwei weiteren Jahren in der Primarschule verbleiben. Wer anschliessend keine Berufslehre absolvierte, musste abends die sogenannte Wiederholungsschule besuchen.

Ab 1966 konnten diejenigen Knaben, welche das Aufnahmeexamen für die Sekundarschule nicht bestanden hatten, die «Abschlussklasse» absolvieren. Die mit oft fraglichem Erfolg geführte «Wiederholungsschule» für Knaben wurde 1971 aufgehoben.

Noch immer hinkte das Wallis im Schulwesen der Mehrheit der Kantone hinterher. Langsam wurde aber doch der richtige Weg gefunden.

Das Schulhaus Baumgärten im Winter.

© Gemeinde Visp

Schulhausbau nach Einführung der Orientierungsschule

1971 erfolgte im Wallis eine Reorganisation des öffentlichen Unterrichtswesens nach der 6. Primarklasse. Die obligatorische Schuldauer für Knaben und Mädchen wurde gemäss interkantonalem Konkordat auf neun Jahre festgesetzt und mit dem neuen Schulgesetz schuf man gleichzeitig die Walliser Orientierungsschule (OS). Ziel war es, dem Schüler, der Schülerin bei der Wahl der Schule und des Berufs, die seiner/ihrer Eignung und Neigung entsprachen, zu helfen und die an der Primarschule vermittelte Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Mit der Reorganisation wurden die bisherigen Sekundar-, Abschluss- und Haushaltungsschulen sowie die drei ersten Klassen des Lateingymnasiums neu aufgebaut. Ihren Platz nahm die OS ein. Die Zusammenfassung dieser Schulen in der Region wurde verstärkt.

In Visp ging diese Entwicklung – nicht zuletzt auch aufgrund der laufend grösser werdenden Bedürfnisse der Primarschulen – mit der raschen Inangriffnahme des Baus einer weiteren Schulhausanlage einher.

Die Schulanlage «im Sand» wurde nach dem Modell des 1968 preisgekrönten Projekts des Sittener Architekturbüros P. Morisod, J. Kyburz und E. Furrer gebaut. Das Schulhaus sollte ein wichtiger Markstein auf dem Bildungsweg vieler Visper Jugendlicher sein.

© Silvia Salzmann

Schulanlage «Sand» hatte sich abgezeichnet

Schon 1968 galt die Aufmerksamkeit erneut dem Schulhausbau: Der Bedürfnisnachweis ergab, dass bei 45 Klassen eine Reserve von nur zwei Zimmern bestand. Da die Gemeinde Visp in den neun Jahren zuvor nicht weniger als 21 Klassen hatte eröffnen müssen, ferner regionale Schulen zu führen hatte und diese als Regionalzentrum auch führen wollte, konnten mit dieser Reserve nicht einmal die Bedürfnisse gedeckt werden, die es im Herbst 1969 gab. Für die folgenden Jahre war daher unbedingt ein Schulhausneubau erforderlich.

Die Wahl des Gemeinderats fiel auf jene Parzellen, die zusammen mit dem Areal der staatlichen Gewerbeschule im Raum zwischen Kleegärtenstrasse und Vispa ein einheitliches Schulgebiet darstellen konnten. Der nötige Boden im Ausmass von über 15 000 Quadratmetern wurde für die neue grosse Schulanlage im Sand sichergestellt. Es wurde ein Projektwettbewerb durchgeführt; das Schulhaus sollte im Endausbau 24 Zimmer und die erforderlichen Zusatzräume aufweisen. Ein etappenweiser Ausbau sollte möglich sein. 1974 stand der Schule im Sand ein noch bedeutend grösseres und noch besser eingerichtetes Schulzentrum zur Verfügung als in den Baumgärten.

Erste Förderklasse im Oberwallis

Im Herbst 1961 wurde in Visp nicht nur eine Mädchen-Sekundarschule, sondern erstmals auch eine «Förderklasse» eröffnet, die erste im Oberwallis. Da diese Förderklasse etwas völlig Neues darstellte, lud man Dr. Beat Imhof, einen gebürtigen Walliser, der seit Jahren als Schulpsychologe der Stadt Zug wirkte, zu einem öffentlichen Elternabend ein. «Zeitgemässe Schulfragen und Förderklasse» hiess sein Thema, und er erläuterte: Wenn sich ein Schulwesen über Qualität ausweise, so dadurch, dass es lernschwache und behinderte Kinder zu fördern vermöge. Er stand aber auch für die Beratung zur Verfügung und nahm das Testen der infrage kommenden Kinder vor, sodass die Einreihung in die Förderklasse kaum mehr Schwierigkeiten bot, umso weniger, als glücklicherweise bei den meisten Eltern das Verständnis dafür vorhanden war. Visp, noch ein Vierteljahrhundert zuvor praktisch jeglichem schulischen Fortschritt abhold, hatte inzwischen mächtig aufgeholt und so mit einem weiteren Markstein seine Führungsrolle in der Oberwalliser Grundschule unterstrichen.

Im örtlichen Schulwesen kam dem neuen Angebot eine wichtige Funktion zu; es bedeutete für viele Eltern eine wertvolle Unterstützung bei der Förderung ihrer Kinder. Bereits zwei Jahre später eröffnete man eine zweite Klasse.

Schwierig gestaltete sich die Suche nach einer geeigneten Lehrkraft. Im Wallis waren hierfür speziell geschulte Fachleute nicht vorhanden. Schliesslich konnte Primarlehrer Oskar Holzer für diese Aufgabe gewonnen werden. Er besuchte während des Sommers Kurse an verschiedenen Anstalten und Instituten, sodass er die Schülerinnen und Schüler verhältnismässig gut vorbereitet übernehmen konnte.

Max Raiber erster Schuldirektor

1968 schuf die Gemeinde Visp – als erste im Oberwallis – den Posten eines Schuldirektors. Dieses Amt wurde Max Raiber übertragen, dem ersten Sekundarlehrer. Er war zuständig für sämtliche Schulen in Visp.

Als erste Gemeinde des Oberwallis besoldete Visp sein Lehrpersonal seit anfangs der 60er-Jahre für das ganze Jahr, dies bei einer Schuldauer von zehn Monaten.

Der Ausflug der Visper Lehrerinnen und Lehrer führte 1969 in die Hellela.

© Josef Salzmann

Verdiente Lehrpersonen gingen in Pension

Im Sommer 1968 verliessen eine Reihe von verdienten Lehrpersonen die Gemeinde und traten in den Ruhestand: Oberlehrer Peter Volken nach 40 Jahren Unterricht, davon 31 in Visp, Schwester Caritas Imesch nach 23 Jahren und Anna Bellwald nach 19 Jahren im Dienst der Visper Schulen.

Wenn die Schneeverhältnisse es erlaubten, wurde die obere Balfrinstrasse, die neben dem Schulhaus Baumgärten vorbeiführt, für das Schlitteln freigegeben.

Fotograf unbekannt, aus dem Fundus der ehemaligen Druckerei Mengis

Erste Ideen für einen Kinderhort

Der Mütterverein beabsichtigte Ende 1970 einen Kinderhort ins Leben zu rufen, der abwechslungsweise von Mitgliedern seines Vereins betreut werden sollte. Als Lokal wurde der bis dahin von den Frauenvereinen benutzte Raum im Haushaltungsschulhaus in den Baumgärten vorgesehen.

Der Gemeinderat, dem diese Absicht kommuniziert wurde, nahm anfangs 1971 davon Kenntnis und begrüsste die Initiative. Allerdings war er der Ansicht, dass noch zu viele Fragen offen waren, um bereits einen Beschluss fassen zu können.

Weitere Inhalte des Kapitels 21, 1961–1971

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Kapitel 22
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1972